Blogger werden: Die 11+ wichtigsten Voraussetzungen in 2024

Blogger werden

Du brauchst am Anfang keine speziellen Kentnisse, wenn du Blogger werden willst.

Wir werden aber prüfen, ob du gewisse Voraussetzungen mitbringst, um ein erfolgreicher Blogger zu werden.

Fakt ist, dass du am Ende des Blogbeitrags wissen wirst, ob das Bloggen was für dich ist oder nicht.

Denn…

Nicht jeder, der Blogger werden will, ist auch als Blogger geeignet.

Schauen wir uns mal an, was ein Blogger überhaupt ist.

Was ist ein Blogger?

Ein Blogger erstellt und veröffentlicht regelmäßig neue Blogbeiträge auf seinem Blog.

In den meisten Fällen schreibt ein Blogger über seine persönlichen Erfahrungen in einer spezifischen Nische zu einem bestimmten Thema.

Für mich gibt es drei unterschiedliche Blogger-Stufen, die ich folgendermaßen einteile:

  • Stufe 1 – Hobby-Blogger: Zu ihnen zählen überwiegend diejenigen, die gerade mit dem bloggen anfangen und Blogger werden wollen. Sie testen das Bloggen für sich und warten ab, wie weit es sie bringen kann.
  • Stufe 2 – Blogger: Sie sind bereits sehr vertraut mit dem Thema bloggen und haben schon dutzende Blogartikel geschrieben und veröffentlicht. Auf ihren Blogs sind bereits einige tausende Besucher jeden Monat.
  • Stufe 3 – Pro-Blogger: Das sind diejenigen, die vom Bloggen leben können.

Jeder hat irgendwann mal bei Stufe 1 angefangen, und die wenigsten schaffen es bis Stufe 3.

Das ist auch in Ordnung.

Du musst dich am Anfang nicht gleich festlegen, in welcher Stufe du bleiben willst oder in welche Stufe du aufsteigen möchtest.

Vieles ergibt sich erst mit der Zeit.

Schauen wir uns jetzt einmal an, welche Voraussetzungen und Herausforderungen auf dich zukommen werden.

Warum willst du Blogger werden?

Viele Menschen finden bloggen interessant und wollen mehr darüber erfahren.

Glücklicherweise bist du aus demselben Grund auf diesem Blogartikel gelandet.

Deshalb meine Frage an dich:

Warum willst du Blogger werden?

Das ist eine sehr wichtige Frage, die du dir ehrlich beantworten sollst.

Schreibe deine Gründe am besten auf ein Blatt Papier und hänge es über deinen Schreibtisch, wo du es immer sehen kannst.

Die Gründe sollen dich immer daran erinnern, warum du mit dem bloggen angfangen hast.

Hier einige Beispiele:

  • Ich will meine persönlichen Erfahrungen an andere weitergeben, damit sie erfolgreich werden.
  • Ich will meine Gedanken und Ideen teilen, um gleichgesinnte zu finden.
  • Ich will als Experte sichtbar werden, um neue Kunden zu gewinnen.
  • Ich will mit mit einem Blog ein zweites finanzielles Standbein aufbauen.

Sie sind dein Antreib und deine Motivation, wenn du mal unmotiviert bist oder keine Lust hast an deinem Blog zu arbeiten.

Es werden solche Momente kommen und das ist völlig normal.

Wenn du dich dann erinnerst, warum du gestartet bist, wird dich das beflügeln und motivieren weiter zu machen.

Tippst du gerne Texte am PC?

Wenn du Blogger werden willst, dann sollte dir „schreiben“ Spaß machen.

Schließlich lebt dein Blog von deinen Inhalten und spiegelt deine Persönlichkeit wieder.

Dank des digitalen Zeitalters und vieler nützlicher Online Tools, musst du das 10-Finger-schreiben nicht beherrschen, um ein leeres Textdokument mit Inhalt zu füllen.

Wenn du beispielsweise Google Docs verwendest, um deine Blogartikel zu erstellen, dann musst du sie nicht mehr abtippen.

Du kannst die Spracheingabe nutzen und so 4x schneller deinen Blogartikel erstellen, als wenn du ihn abtippst.

Google Docs Spracheingabe beim Bloggen

Google Docs hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile:

  • Google Docs ist kostenlos
  • Die Spracherkennung funktioniert traumhaft gut (auch am Handy)
  • Google Docs speichert deinen Text automatisch in der Cloud (Zugriff von überall möglich)
  • Neue Blogartikel entstehen in Rekordzeit

Mittlerweile gibt es auch Tools wie Jasper AI, die KI (Künstliche Intelligenz) einsetzen, um Blogartikel, Werbetexte für Google und Facebook, Online-Shops, E-Mails etc. automatisch erstellen.

Immer Menschen aus dem Content Marketing und der Blogger-Szene nutzen solche Möglichkeiten, um schneller Inhalte zu veröffentlichen.

Wie du siehst, ist es nicht mehr wirklich nötig deinen Blogartikel selber abzutippen.

Hast du ausreichend Zeit zum Bloggen?

Wer Blogger werden will, sollte sich im Klaren sein, dass er genügend Zeit dafür benötigt.

Fakt ist: Je mehr Zeit du ins bloggen investiert, desto schneller wirst du Erfahrungen sammeln und deinen Blog zum Wachsen bringen.

Die meisten Neulinge fangen neben ihrem Job mit dem Bloggen an.

Gerade am Anfang empfehle ich ihnen sich mindestens 60 Minuten täglich mit dem bloggen zu beschäftigen, um schnell zu lernen und ein Gespür dafür zu bekommen.

Wenn du mehr Zeit hast, umso besser.

Hast du eine bestimmte Expertise?

Wenn du Experte in einem bestimmten Bereich bist und dein Wissen mit anderen teilen willst, dann ist ein Blog die passende Plattform für dich.

Solltest du keine ausgewiesene Expertise auf einem bestimmten Gebiet haben, dann ist das auch nicht weiter schlimm.

Unterschied Wissen vs. Experte

Um Blogger werden zu können, muss man für mich kein Experte sein.

Ich erkläre dir auch gerne warum.

Du kannst zum Beispiel einen Blog erstellen, auf dem du deinen Weg zum Blogger dokumentierst und deine Erfolge sowie Misserfolge teilst.

So habe ich vor 10 Jahren mit meinem Blog angefangen.

Indem ich verschiedene Einkommensquellen im Intenet getestet und bewertet habe, sind viele Menschen auf meinen Blog aufmerksam geworden.

Sie fanden es interessant und unterhaltsam, was ich gemacht habe. Viele hat das inspiriert, es selber auch zu testen.

Das hat für mich super funktioniert und kam bei meinem Publikum sehr gut an.

Niemand hat danach gefragt, ob ich Experte bin in dem was ich da tue.

So bin ich zu folgendem Entschluss gekommen:

Um als Experte wahrgenommen zu werden, musst du nur 2-3 Seiten im Kapitel weiter sein als alle anderen.

Wenn du dich für ein bestimmtes Thema interessiersr oder etwas neues in deinem Leben starten willst, dann ist ein Blog die beste Plattform, um es mit der Welt zu teilen.

Traue dich!

Stört es dich alleine zu arbeiten?

Mache dir bewusst, dass du als Blogger viele Stunden alleine verbringst.

Für viele ist das kein Problem, solang sie motiviert sind.

Sobald die Motivation mal nach lässt und der Fokus verloren geht, wird es für viele Blogger anstrengend.

In so einer Situation solltest du nicht die Geduld verlieren und dich daran erinnern, warum du mit dem bloggen angefangen hast.

Jedem Menschen geht es mal so, dass er unmotiviert ist.

Als Einzelkämpfer hast du es deutlich schwieriger dich aus einem Motivationsloch heraus zu ziehen.

Mir hat in solchen Situationen geholfen, dass ich den Laptop einfach zugeklappt und mich anderweitig beschäftigt habe.

Ein 20-minütiger Spaziergang kann da wie ein Wunder wirken.

Melde dich in Blogger Gruppen auf Facebook & Co. an, um dich mit anderen Bloggern auszutauschen und zu vernetzen.

Wenn du weißt, dass es einen Ort gibt, wo gleichgesinnte zu finden sind, dann fühlt es sich nicht mehr ganz so einsam an.

Unterstützen dich deine Familie und dein Partner?

Es ist wichtig, dass du deine Familie (Ehepartner und Kinder) und deinen Partner informierst, dass du Blogger werden willst.

Schließlich wirst du in deiner Freizeit einige Stunden mit dem Bloggen verbringen, die du dann nicht mit deinen Liebsten hast.

Sie sollen dann auch diejenigen sein, die dich dabei unterstützen, wenn es mal nicht so läuft.

Das können sie nur machen, wenn sie über dein Vorhaben mit dem Bloggen bescheid wissen.

Bist du bereit, Geld für Bloggen auszugeben?

Bloggen ist im Grunde kein teures Hobby.

Dennoch musst du ein paar Euro in die Hand nehmen für Software, Tools und Web-Hosting.

In den meisten Fällen ist im Web-Hosting bereits eine Domain (www.deineseite.de) inklusive.

Die preis sind sind unter den Web-Hosting Anbieter alle sehr unterschiedlich.

Persönlich nutze ich Hostinger für meine Blogs, weil hier das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut ist (mit dem Gutschein-Code TUTORIAL2022 erhälst du zusätzlich 10% Rabatt).

Richtig sparen kannst du beim Web-Hosting, wenn du die jährliche Zahlweise wählst (anstatt monatlich). Bei Hostinger sind es bis zu 64%!

Hier erkläre ich dir, wie du einen Blog erstellen kannst.

Wichtig ist, dass du auch in dich persönlich investierst und dich regelmäßig weiterbildest. 

Online Kurse, Bücher, Tutorials etc. helfen dir, schneller an dein Ziel zu kommen.

Kannst du mit Kritik umgehen?

Als Blogger bist du online angreifbar.

Du bietest deinem Publikum eine Plattform, auf der sie sich kritisch äußern können – dir und deiner Arbeit gegenüber.

Das ist wichtig zu wissen.

Jetzt, wo du das weißt, kannst du dich innerlich darauf vorbereiten, dass es mal kritische Kommentare geben wird.

Es sollte dich auf keinen Fall davon abhalten, mit dem bloggen zu beginnen.

Solange die Kritik konstruktiv bleibt, ist alles in Ordnung. Nimm das Feedback an und reflektiere, ob da was wahres dran ist. 

Nur konstruktive Kritik wird dir zeigen, was deinem Publikum wirklich fehlt.

Das wird deinen Blog und dich zukünftig besser und interessanter machen.

Übrigens, in 10 Jahren bloggen habe ich nicht einmal Kritik erhalten.

Ziehst du auch durch, was du angefangen hast?

„So wie du eine Sache machst, machst du auch alles andere!“

Hat dir das schon mal jemand gesagt?

Viele Menschen nehmen sich etwas vor und verwerfen es nach kurzer Zeit wieder.

Ein klassisches Beispiel sind Neujahrsvorsätze. Sie werden oft sehr schnell wieder verworfen.

So lange halten Vorsätze

Mach dir bewusst, dass du einen langen Atem brauchst mit viel Disziplin und Durchhaltevermögen.

Als Blogger wirst du nicht von heute auf morgen erfolgreich und tausende Besucher auf deinem Blog haben. 

Denn dein Weg zum Erfolg besteht darin, zuverlässig und entschlossen zu handeln.

Merke dir:

Bloggen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. 

Bleibe dir deiner Entscheidung treu ein Blogger zu werden und bleibe flexibel in deiner Herangehensweise.

Dann wirst du nicht gleich aufgeben und sehr weit mit deinem Blog kommen.

Wenn du eher der Typ bist, der vieles anfängt und nicht zu Ende bringt, dann ist bloggen nicht das richtige für dich.

Bist du bereit, regelmäßig neues zu lernen?

Wenn du Blogger werden willst, dann solltest du die Bereitschaft mitbringen, regelmäßig neues zu lernen.

Bloggen selbst, hat wenig mit Theorie zu tun, sondern vielmehr mit machen.

Bilde dich deshalb regelmäßig weiter und komme in die Umsetzung.

„Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung.“ -John F. Kennedy

Es geht darum, vieles auszuprobieren, zu testen und sich einfach trauen.

Hab also keine Angst davor etwas falsch zu machen. 

Sowas gibt es nicht! 

Du wirst lediglich Dinge herausfinden, die für dich nicht so gut funktionieren wie für andere. 

So what?! 

Einfach weiter machen und was neues testen. 

Folge Bloggern in deiner und in fremden Nischen.

Lerne von ihnen.

Beobachte, was bei ihnen gut funktioniert und adaptierte (nicht kopiere) es für deinen Blog.

Bloggen ist nicht nur Content erstellen.

Es geht auch um technische Themen (Blog erstellen, Plugins, Web-Hosting, Tools etc.) und Online Marketing (Suchmaschionenoptimierung, E-Mail Marketing, Netzwerken etc.).

Für diese Bereiche solltest du dir unbedingt Grundlagen aneignen.

Sie sind am Ende essentiell für den Erfolg deines Blogs.

Machen dir Zahlen und Statistiken Angst?

Keine Sorge. Hier geht es nicht um Mathematik oder statistischen Formeln.

Um den Erfolg deines Blogs und der Blogartikel messen zu können, musst du ein Analyse Tool wie Google Analtics und die Google Search Console (beide kostenlos) mit deinem Blog verbinden.

Internet Nischen Blog Traffic

Mit der Google Search Console kannst du jederzeit sehen, wie viele Menschen deinen Blog besucht haben und welches Keyword sie dabei verwendet haben. 

Interessant ist auch zu sehen, wo sie hergekommen sind (von Google, Facebook oder einem anderen Blog).

Bei diesen Zahlen geht es darum, sie richtig zu interpretieren, um anschließend die passenden Handlungen auszuführen.  

Auf Basis der Datenanalyse lernst du dein Publikum besser kennen und weißt, für welche Inhalte sie sich interessen und für welche nicht. 

Bist du ein geduldiger Mensch?

Wann immer du etwas neues lernst, ist Geduld ein guter Ratgeber.

Geduld spart dir viel Zeit und Nerven. Nicht immer wird alles sofort funktionieren, wie du es dir vorstellst. 

Auch wenn du eine Schritt für Schritt Anleitung vor dir liegen hast, ist das noch lange nicht ein Garant dafür, dass alles reibungslos laufen wird. 

Auch für das Wachstum deines Blogs braucht es Geduld, bis die ersten Erfolge zu sehen sind. 

Denke daran: Bloggen werden ist ein Marathon und kein Sprint!

Fällt dir Netzwerken schwer?

Wir haben bereits darüber gesprochen, dass du als Blogger sehr viel Zeit mit dir alleine verbringst.

Das gehört zum Blogger werden dazu.

Du hast keine Kollegen wie bei einem Bürojob, mit denen du dich kurz bei einer Tasse Kaffee über das Problem X und Y austauschen kannst.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass du keine Scheu hast dich mit anderen Bloggern zu vernetzen. 

Das kann über Facebook, LinkedIn oder anderen Plattformen stattfinden.

Blogger werden und Facebook Gruppen

Ein Netzwerk hat für dich als Blogger viele Vorteile.

  • Austausch
  • Feedback
  • Inspiration
  • Motivation
  • Unterstützung

Auch wenn du eher ein introvertierter Mensch bist, versuche dich aktiv in online Foren und Gruppen zu beteiligen.

Versuche dort zu helfen, wo nach Hilfe gefragt wird.

Je häufiger du das machst, desto schneller werden die Leute in den Gruppen auf dich aufmerksam und wollen sich mit dir vernetzen. 

Willst du mit deinem Blog Geld verdienen?

Wenn du deinen Blog wie ein richtiges Business aufbaust, dann wirst du zwangsläufig auch damit Geld verdienen können.

Und ich kann dir sagen, dass sich die harte Arbeit lohnt, die du in jeden einzelnen Blogartikel steckst.

Mit deinem Blog wirst du irgendwann an einen Punkt kommen, an dem du jeden Monat passive Einnahmen erzielen wirst.

Blogger werden Affiliate Einnahmen

Es ist absolut nichts verwerfliches daran, wenn du Blogger werden willst, um mit deinem Blog Geld verdienen zu können.

Schließlich steckst du viel Zeit in die Recherchen und Formatierungen deiner Blogartikel und bietest deinem Publikum einen riesigen Mehrwert. 

Also, nutze die Möglichkeit deinen Blog zu monetarisieren. Das geht mit Affiliate Marketing am einfachsten.

Meine Einnahmen aus dem Screenshot sind alles Affiliate Einnahmen und der ideale Einstieg für alle Blogger.

Gibt es rechtliche Dinge zu beachten?

Absolut!

Du musst dir aber nicht gleich einen Fachanwalt holen, um auf die wichtigsten Dinge auf deinem Blog zu achten.

Da ich mich selber intensiv mit dem Thema DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) beschäftigt habe, solltest du das ebenfalls tun.

Bevor du jetzt planlos im Internet herumsurfst, solltest du dir meinen Blogartikel zur abmahnsicheren Website mal durchlesen.

So, jetzt bist du an der Reihe.

Auf meinem Blog findest du eine Anleitung, wie du deinen Blog erstellen kannst.

Viel Erfolg!

FAQ

 

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